Nach 13-monatiger Bauzeit nahm die SAK gemeinsam mit der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG am 22. Juni 2020 das 4'000 m2 grosses Solarfaltdach in Betrieb. Das Solarfaltdach am Kronberg ist in dieser Bauweise, installiert über einen Parkplatz, weltweit einzigartig. Voll ausgefahren spendet die Konstruktion 152 Personenwagen auf dem Parkplatz Schatten und produziert mit seinen 1'320 Panels 350'000 kWh Solarstrom im Jahr. Dies entspricht einem jährlichen Strombedarf von rund 70 Haushalten.
Investition in die Energiezukunft
Mit dem Solarfaltdach gibt die SAK auch Interessierten die Möglichkeit in eine nachhaltige Energiezukunft zu investieren. Für die Solarpanels können 15-jährige Nutzungsrechte erworben werden. Bereits ab CHF 200.- gibt es ein Viertel-Panel, aktuell stehen noch rund 500 zur Verfügung. Mit dem Kauf erhalten Käufer ein Zertifikat, die namentliche Nennung auf dem Solarpanel sowie spezielle Erlebnisgutscheine des Kronbergs im Wert des produzierten Solarstroms. Insgesamt stehen 660 Panels für das Nutzungsrecht zur Verfügung, weitere 660 Panels werden von der SAK und von der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg direkt genutzt.
Politisch prominenter Zuwachs erhielt das Projekt mit den kürzlich erfolgten Engagements der beiden Appenzell Innerrhoder-Politiker Roland Dähler und Ruedi Ulmann. Beide stark im Kanton verwurzelt, fanden schnell Gefallen am Angebot, sich mit einem Panelkauf persönlich für die erneuerbare Energiezukunft einzusetzen.
Standortwahl ist ein Glücksfall für den Kanton
Roland Dähler, Stillstehender Landammann und Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Appenzell Innerrhoden, hat durch sein 13-järiges Engagement als Verwaltungsrat für die Luftseilbahn Jakobsbad Kronberg AG einen starken Projekt-Bezug. Für ihn ist die Standortwahl ein Glücksfall, wie er sagt: «Mit dem Projekt ‘Solarfaltdach Kronberg’ zeigen sowohl die SAK als auch die Luftseilbahn Jakobsbad Kronberg AG ihre ausgeprägte Innovationskraft. Mit viel Mut haben sie ein technisches Leuchtturmprojekt realisiert, welches dem Kanton Appenzell Innerrhoden eine starke Ausstrahlung verschafft. Mit diesem Projekt können wir zeigen, dass wir in unserem Kanton grosses Interesse an der Förderung erneuerbarer Energielösungen haben und solche Projekte entsprechend unterstützen.»
Die politischen Rahmenbedingungen sind zentral
Auch Ruedi Ulmann, Bauherr und Vorsteher Bau- und Umweltdepartement Kanton Appenzell Innerrhoden sowie Verwaltungsrat der SAK und der Luftseilbahn Jakobsbad Kronberg AG, fand für das Projekt von Beginn weg Begeisterung, wie er sagt: «Ich wohne unweit der Anlage und für mich war klar, dass ich mit einem Panelkauf einen Beitrag für die Energiestrategie 2050 leisten will. Das Projekt zeigt wie wichtig es ist, dass sowohl Energieversorger wie die SAK als auch Verbraucher wie die Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG sich solch innovativen Projekten widmen.» Das Projekt setzt auch ein starkes politisches Zeichen, wie er ergänzt: «Als Energiedirektor des Kantons Appenzell Innerrhoden liegt mir viel daran, dass wir die notwendigen politischen Rahmenbedingungen schaffen, damit solch innovative Projekte im Rahmen der vom Bund vorgegebenen Energiestrategie umgesetzt werden können.»
Mehr Informationen unter: www.sak.ch/kronberg.
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Medienkontakt
Roman Griesser, Leiter Unternehmenskommunikation SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG),
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